Zwei Alternativen: Dreieck oder Kreis.
Aus dem Kreis lassen sich noch gut grössere Stücke
aussägen z.B. zur Speichenform (siehe Bild Groundboard).
Die 3 Klötze sind für die Füsse und können noch etwas
über den Kreisrand hinausstehen - bringt zusätzlich
Standfläche ohne Gewicht bei gleicher Stabilität. Gleiches
geht natürlich auch beim Dreieck. In die Holzklötze kann
man z.B. Metallknöpfe eindrücken, wie Sie häufig für
Stuhlbeine Verwendung finden.
© Big Dipper 2022
457mm f4.8 Dobson - Eigenbau
aus „The Dobsonian Telescope - a practical manual for
buildng large aperature telescopes
Das Dobson wurde nach der Bauanleitung aus „The Dobsonian Telescope - a practical manual for
building large apertur telescopes“ gebaut. Die Bauanleitung führt zielsicher zu einem absolut
funktionstüchtigen und perfekt gestyleden Newton-Dobson.
Der Bau erfolgte in 15 Schritte und zwar von Design bis zur Starparty für das first light mit einigen
Modifikationen entlang dieser Bauanleitung. Für die Konstruktion waren die Grössenverhältnisse
wichtig. Insgesamt sind die von mir verwendeten Holzteil vergleichsweise massiv, was sich nicht
als Nachteil erwiesen hat. Allerdings kann man (was ich nachträglich gemacht habe) noch einige
Löcher aussägen - d.h. Material „herausnehmen“, was das Gewicht reduzieren nicht aber die Stabilität.
Die notwenidgen Teile passen auf 5 handgeschriebene Zettel.
Bezugsquellen:
Hauptspiegel: Intes-Spiegel 457mm f 4,8 LK7 (russ. Pyrex), APM-Teleskopes
Fangspiegel: Intes, 78mm, Sital, APM Teleskopes
Hauptspiegelzelle:Teleskop-Service und Selbstbau
Beschläge+Stangen: www.Rose+Krieger.de
G. Neumann jun. (Endstücke Stangen) über Teleskop-Service
Focuser: Feather-Touch-Focuser (Starlight Instrumensts) -APM-Teleskopes
Fangspiegelhalterung: Teleskop-Service
Holz: örtlicher Schreiner und - Baumarkt
schwarze Farbe, Ebony, Teflon: G.Neumann jr. über Teleskop-Service
Schrauben usw.: örtlicher Metallwaren-Händer
Höhenräder: I K E A !!!! (da hat übrigens Peter Schluck das “copy-right d’rauf - das sind die
einem vernünftigen Zweck zugeführten Beine des Sessels „Björket“. Den gibt‘s allerdings schon
lange nicht mehr im Programm bei IKEA
Gesamtkosten den Projekts gerne auf Anfrage
Grüße
Big Dipper
Oberer und unterer Ring CNC-gefrässt
(vom Schreiner nach Mass). Das kleine
Holzsbrettchen dient zur Aufnahme des
Okularauszugs und wird bei der
Montage der beiden Ringen eingeleimt
und geschraubt - allerdings zuvor noch
das Loch aussägen - am besten mit
der Bohrmaschine und einer Kreis-
Säge (für Steckdosen usw.) - aber
Vorsicht muss zur Fangspiegelmitte
passen. Das dünne Sperrholt zur
Auskleidung des Hutes bekommt man
z.B. in der Bastelabteilung im
Baumarkt 1-2 mm reichen völlig und
sind gut zur biegen. Schwarzlackierung
nach der Montage des Sperrholzes -
dann wellt sich nix.
Achtung Grösse der Ringe hängt von
der Grösse der Spinne für die
Fanspiegelhalterung ab.
Zwei Holzringe wie beschrieben. In die Alu-
Rohre werden auf jeder Seite Alu-Bolzen
Länge z.B. 20 mm mit einem Mittelgewinde
eingefügt z.B. M8, Die Bolzen können mit den
Alu-Rohren verschraubt werden. So können
Ober- und Unterring fest verschraubt werden
(z.B. M8 Inbus-senkkopf). In die Alu-Rohre
kommen noch Bohrungen für die Fangspiegel-
halterung. Grundsätzlich sind die angege-
benen Masse für einen sehr soliden Hut.
etwas kleiner spart Gewicht am ganzen
Teleskop
WICHTIG - Wenn in der Stärke des Materials variiert
wird, ändern sich die Grundmasse, da die Rockerbox in
das Groundboard passen muss. Die Seitenteile 300x540
haben einen Radius um später tiefer gelagert werden zu
können. Das Rückteil hat ein Maß 300x500. Das
Vorderteil hat eine geringere Höhe, was vom Radius
abhängt. Wer Holz sparen will, braucht ein Mass
200x500.
Die Dreiecke geben die Eckverstärungen der Rockerbox.
Das grosse Brett 500x500 ist nur nötig, wenn man die
Rockerbox geschlossen bauen will. Alternative ist die
Rahmenkonstruktion aus Metall.
Empfehlung: In die Steitenteile vor Montage gegenüben
grosse Halteschlitze 30x80 einsägen, um die Box besser
tragen zu können.
Die Höhe der Steitenteile wird zum Schluss genau
bestimmt, wenn die Bauhöhe der Rockerbox und die
Position der Höhenräder nicht mehr verändert wird.
Das hängt vom Gewicht des Hutes der Gitterrohre
usw. ab und auch davon, ob man Gegengewichte
anbringen will. Dann kann die Höhe optimiert werden
auf das, was nötig ist ggf. Platz für den Encoder mit
einplanen.
Den Radius der höhenräder überträgt man am besten
mit einer Schblone aus das Holz - das Ganze muss
nicht auf den Millimeter passen, das die Höhenräder
später nur auch ein paar kleinen Teflonstücken
aufliegen.
Im Grundbrett die Mittenborhung nicht vergessen. auf
die unterseite wird das Ebony aufgeklebt.
Die blaueTeile in der Handzeichnung sind Metallteile.
Der Metallrahmen für die Speigel-halterung kann genau
zur Speigelhalterung passen geschweisst werden. Die
Lage der Höhenräder ist ein Kompromiss zwischen
Gleichgewicht, Höhe der Box und damit des gesamten
Teleskops und ggf. der Verwendung von
Gegengewichten
IKEA Björket-Höhenräder